Archiv der Kategorie: Löten

BLTOUCH am CR-10S

Nun muss ich auch was zum BLTOUCH am CR-10S schreiben, da ich mir das alles zusammensuchen musste. Ganz wichtig (IMHO): keinen Clone kaufen, sondern das Original!!! Mit dem Clone hatte ich einen formidablen Headcrash (kommt noch ein anderer Artikel zu).

a) Montage

https://www.thingiverse.com/thing:2493610 ist der mount für den BL-Touch. Dafür braucht man etwas längere M3 Schrauben um das Teil am Kopf zu befestigen und ich würde statt der M2,5 Schrauben, die beim BL-Touch dabei sind, M3 Schrauben mit passenden Scheiben und Muttern nehmen.

Nun also erst den Mount montieren und dann die Schrauben von unten durch den BLTOUCH, die Federn dazwischen und das von oben mit den Muttern soweit hochdrehen, dass die Feder auf ca. 1-2 mm zusammengedrückt wird. Um das Ganze auf die richtige Höhe zu bringen, kann man sich noch die Lehre: https://www.thingiverse.com/thing:1538742 ausdrucken. der BLTOUCH smart sollte 8,5mm über dem Druckbett sein. Höher spricht er irgendwann nicht mehr an, tiefer kann der Stift am Druck hängen bleiben.

b) Firmwaresetup – mei, da hab ich jetzt keine Lust was zu schreiben. Halt ne aktuelle Marlin FW um die BLTOUCH Sachen erweitern.

b) Softwaresetup / Kalibrierung

  1. Heizen (Extruder und Bett auf Solltemperatur)
  2. Mal zur Sicherheit merken, was in M851 (Z-Offset) drinsteht
  3. EEPROM löschen mit M502 (oder nur M851 Z0 machen)
  4. EEPROM speichern mit M500
  5. mit G28 homen
  6. Z-Offset zur Sicherheit nochmal kontrollieren und evtl. löschen: M851
  7. Jetzt mach ich nochmal mit der CR-10 Controllerbox oder per Octoprint CR-10 Bed Levelling Plugin ein manuelles Levelling. Das ist nicht unbedingt nötig, hilft aber schon, die Einstellerei danach in Grenzen zu halten (ich hab somit -0.3mm Z-Offset hinbekommen)
  8. mit G28 homen
  9. G1 Z0 F60 (damit fährt der Extruder auf Druckhöhe)
  10. Nun ganz wichtig: Endstopp abschalten, wenn er denn an ist: M211 ist hier der passende Code: M211 S0 schaltet die Endstops aus.
  11. Nun mit G1 und absoluten werten im 0.1 mm Bereich oder dem Menü nach unten bewegen, bis ein doppelt gefaltetes Blatt leicht klemmt.
  12. Z Wert auf dem Display merken und mit M851 Z-1.0 (oder was halt rauskommt) speichern.
  13. M500 im EEPROM speichern
  14. Wenn man nun merkt, dass man weiter nach oben oder unten muss: Z wert entsprechend korrigieren.

Flashing Bootloader on CR-10S

Ups… there I did it. Unfortunately I tried to install the wrong hex file on the CR-10S board and it was gone. Empty LCD. No answer on boot.

To help others in fixing it faster, here the result of my research: The best hints I’ve found on https://www.instructables.com/id/Flashing-a-Bootloader-to-the-CR-10/

This is for the CR-10 and the CR-10S mainboard is a different beast: It has a different processor and the ICSP connector is at a different position.

CR-10S Mainboard with ICSP pins


I tried to follow Donovans walk through, but hat no success with his first method mentioned, but full success with the alternative method:

Her is the very fast howto:

  1. Pick up your Arduino One
  2. Get Nick Gammon’s sketches from https://github.com/nickgammon/arduino_sketches/archive/master.zip
  3. Flash the Atmega_Board_Programmer sketch on the Arduino One
  4. Connect the Arduino ICSP pins (except Reset) to the CR-10S boards (V2.1) ICSP pins. Reset on Arduino site is digital pin 10.
  5. At least you should see the CR-10S board power on. If not, you did something wrong.
  6. Go into Arduino->Tools->Serial Monitor
  7. Set Baudrate to 115200 and Communication to “Both NL and CR”
  8. If you see the menu of the Board Programmer, type G in the text box to program the bootloader. You should get a positive result in the programmer.
  9. Ready to continue business as usual with uploading firmwares.

Bohrlöcher für Festplatten

Da ich in diversen Projekten Bohrlöcher für 2,5″ und 3,5″ Festplatten brauche und ständig Müll zusammen gemessen habe, dachte ich mir, mach ich es mal ordentlich und such mir die Specs zusammen. Das sind: SFF-8300 für 3,5″ Platten und SFF-8201 für die 2,5″ Teile (äh, moment, warum ist die für die neueren Platten die mit der kleineren Nummer? Ok, nicht drüber nachdenken…) Daraus hab ich mit qcad entsprechende Zeichnungen gemacht (geb ich auf Wunsch auch gerne weiter) und here you are: drive_holes. Es gibt eine Version (drive_holes_eco), wo die Löcher der 2,5″ Platte auf der der 3,5″ liegen, muss man zwei Löcher weniger bohren. Die PDFs sollten im 1:1 Massstab gehen, besser nochmal nachmessen oder ne Platte zum Vergleich dran halten. Am besten alle Löcher auf 3,5mm bohren, hat man noch ein wenig Spielraum.

Kopfhörer reparieren

Jetzt wollte ich eigentlich einen Artikel schreiben, wie toll ich doch ausgemessen habe, welche Adern beim Urbanears Plattan Kopfhörer wo hin gehen, aber das wurde von Christine hier schon viel schöner beschrieben. Also mach ich hier gerade mal noch ein paar Zusatzbilder und geb vor allem den Tip:

Nicht die Original-Plaste-Tülle vom Klinkenstecker nehmen, weil die ist ja nur Schutz und das Kabel wird nur vom Metall des Steckers gehalten. Was viel besser hält, auch wenns ein paar Euro kostet: sugru ist ne selbsthärtende (aber immer noch elastisch bleibende) Silikonknete.

Und wenn man dann schon dabei ist, kann man den Crimpanschluss des Steckers um 90° abbiegen und hat magischerweise einen Winkelstecker, der bei den meisten Geräten viel besser passt…

Ah: und wer nen unbekannten Kopfhörer hat und die Kabelbelegung rausbekommen will: eine 1,5 Volt Batterie an die losen Kabelenden des Kopfhörers hilft beim Rausbekommen, wo rechts und links und Masse ist. Das Micro ist halt das, was übrig bleibt 😉

Badezimmerspiegel

Eine ganz einfache Bastelarbeit, die aber sehr schön aussieht und einem morgens wenigstens ein wenig den Start erleichtert.

Auf ein normales Sperrholzbrett wird in die Mitte mit Spiegelkleber ein Spiegel geklebt, aussenrum Plastikrasenkacheln nach Geschmack – ich fand die mit Gänseblümchen sehr schön.

Nun kann man mit einem Bohrer an die Stellen, wo man möchte (siehe Bilder), Löcher bohren und in diese mit Heisskleber sogenannte Farbwechsel LEDs (z.B. von Segor) einkleben, Höhe nach Geschmack, die Enden sollten hinten natürlich zum Verlöten rausschauen. Jetzt noch mit blankem Draht hinten alle parallel verlöten, von Zeit zu Zeit ein 100nF Kondensator entflackert das ganze ein wenig, ein 3,6V Netzteil dran und fertig.

Da die LEDs klar sind und so viel zu arg blenden würden, hab ich einfach ein paar von den Blüten von den Plastikstengeln entfernt und mit UHU Hart auf die LEDs geklebt.

MAMEKiosk – Update

Ein Nachtrag zum MAMEKIOSK:

Jetzt geht es darum das ganze auf RPI2 umzurüsten. Und ne USB Audio Karte reinzubauen. Zweiteres ganz einfach mit nem billig-USB-Dongle und dieser Anleitung.

Das aktuelle Image von piplay ist flugs gezogen, aber: pikeyd geht wohl nicht auf dem RPI2… also geschaut und da gibt es Retrogame was das gleiche machen sollte… sieht auch alles gut aus… aber irgendwas klappt da doch noch nicht ganz. Auf jeden Fall muss die obige Verdrahtung in retrogame.c so hardgecodet sein:

</p>
<p>ioStandard[] = {<br />
 { 7, KEY_LEFT }, // Joystick (4 pins)<br />
 { 9, KEY_RIGHT },<br />
 { 10, KEY_DOWN },<br />
 { 11, KEY_UP },<br />
 { 17, KEY_LEFTCTRL }, // A/Fire/jump/primary<br />
 { 22, KEY_LEFTALT }, // B/Bomb/secondary<br />
 { 4, KEY_SPACE }, // C<br />
 { 8, KEY_5 }, // Credit<br />
 { 15, KEY_1 }, // Start 1P<br />
 { 14, KEY_2 }, // Start 2P<br />
 { -1, -1 } }; // END OF LIST, DO NOT CHANGE </p>
<p>

Ob das nun funktioniert hat, kann man z.B. mit input-events 1 nachprüfen (aus dem input-utils paket).

Was ich noch nicht rausbekommen habe: welches das input mapping für die Bestätigung von safequit ist, also hab ich misc_safequit no in advmame.rc gesetzt. Ah, habs: [ui_select] isses… also doch safequit an.

BTW: ich hab doch das alte advmenu vom alten pimame genommen, das gefällt mir wesentlich besser als die ganzen vielen Emulatoren, ich will eh nur advmame.

Ergebnis vom Ganzen? Einiges gelernt, einiges gebastelt und: alles ist viel flüssiger und der Ton eiert nicht mehr rum, wenn die CPU unter Last kommt! Hat sich also gelohnt!

MAMEkiosk

Ein Projekt, das schon länger im Bau ist. Aber auch schon immer wieder mal fröhlich gespielt wird. In meiner beruflichen Historie hab ich am Telekiosk mit gebaut und wollte immer mal so ein Teil als Andenken haben, was auch irgendwann geklappt hat. (Dank an den Spender an dieser Stelle 🙂 ) Dieser ist von der Bildschirmkonstruktion und von der Gehäusestabilität hervorragend dazu geeignet, eine Spielekonsole nach alter Provinienz abzugeben. Also flugs das ganze alte Gerümpel raus – alleine schon wegen Lautstärke und Stromverbrauch – und ein Raspberry Pi rein. Fertig. … oh, moment. Der eingebaute TFT hat nur LVDS Input…

Die – elektrisch – einfachste Variante: TFT raus, billigen 17″ TFT abgreifen, einbauen – der Touch kann ja weiter verwendet werden.

Die Distribution, die drauf läuft ist ein PiMAME (jetzt PiPlay genannt),  mit kleinen Anpassungen. Für die Joysticks hab ich GPIO Pins benutzt (da ich nur einen Joystick und ein paar Knöppe gemacht hab, hat das gereicht), getrieben wird das über pikeyd, die Buttons hab ich mit Widerständen (siehe hier) an die GPIOs gemacht.

/etc/rc.local:

<br />
amixer cset numid=3 1<br />
alsactl restore<br />
/sbin/pikeyd -d<br />
exit 0<br />

/etc/pikeyd.conf:

<br />
KEY_LEFTCTRL    17<br />
KEY_LEFTALT     22<br />
KEY_SPACE       4<br />
KEY_RIGHT       9<br />
KEY_DOWN        10<br />
KEY_UP          11<br />
KEY_LEFT        7<br />
KEY_5           8<br />
KEY_1           15<br />
KEY_2           14<br />